Für 4000 DM erwarb der Schützenverein Bad Waldliesborn von den sauerländischen Marmorwerken Gebr. Dassel in Allagen/Möhne den wohl größten Findling im Kreisgebiet um ihn als Ehrenmal im Kurort aufzustellen. Der aus Bergen in Norwegen stammende Stein fand seinen endgültigen Platz im Schatten der kath. Pfarrkirche St. Josef. Eingeweiht wurde das Ehrenmal am Schützenfestsonntag im Jahre 1954. Es trägt die Aufschrift:

„Den Opfern der Weltkriege 1914-1918 und 1939-1945“

Seit dieser Zeit gedenkt der Schützenverein Bad Waldliesborn an diesem Ort seiner verstorbenen Mitglieder mit einem ökumenischen Gottesdienst am Schützenfestmontagmorgen. Jährlich am Volkstrauertag findet nach dem Hochamt eine Gedenkfeier zu Ehren der Gefallenen der beiden Weltkriege am Ehrenmal statt. Hieran nehmen neben den Schützen auch Vertreter aus Politik und weiteren örtlichen Vereinen teil. Als äußeres Zeichen der Ehre und des Gedenkens werden Kränze niedergelegt.

Der Schützenverein Bad Waldliesborn gedenkt seiner verstorbenen Mitglieder in Ehrfurcht und Dankbarkeit.
Er wird ihr Andecken in Ehren halten.